Palladium - Chance auf Bodenbildung

Ein Marktbericht von Marlen Böttcher

Palladium schwächelt Auch wenn Palladium im Januar noch auf dem Niveau des Jahreshochs bei 1.138 US-Dollar je Feinunze gehandelt wurde, ist der aktuelle Kursverlauf des silbrig-weißen Edelmetalls eher ernüchternd. Denn schon kurz nach dem Erreichen des Rekordhochs ging die Aufwärtsbewegung in eine starke Korrektur über, die Palladium über 15 Prozent abwärts, auf die im Bereich der 963 US-Dollar liegende Unterstützung zurückführte. Ausgehend von dieser Unterstützung konnten die Bullen den Palladiumpreis zwar erneut bis zu dem Widerstand bei 1.052 US-Dollar antreiben, diesen allerdings nicht überwinden, weshalb die Erholung an dieser Barriere wieder abverkauft wurde. 

Obwohl sich Palladium in den darauffolgenden Handelstagen ein weiteres Mal im Bereich der Unterstützung bei 963 US-Dollar je Feinunze fangen konnte, habe es seinen Kurs nun in Form einer bärischen Flagge nach unten verlassen, wie Chartexperte Marko Strehk am Dienstag mitteilte. Aus diesem Grund befürchte er aktuell auch ein Unterschreiten dieser Marke, welches wiederum zu einem Einbruch bis 907 US-Dollar führen könnte. 

Jedoch bestehe für das Edelmetall zum jetzigen Zeitpunkt noch die Möglichkeit, im Bereich der 963 US-Dollar und dem dort liegenden Aufwärtstrend, einen Boden auszubilden und bis zu dem Widerstand bei 1.015 US-Dollar anzusteigen. Sollte es den Bullen anschließend gelingen, den Palladiumkurs, der derzeit 9 Prozent im Minus notiert, über dieses Niveau anzutreiben, so sei durchaus mit kleineren Kaufsignalen zu rechnen. 

 

28.03.2018 - Marlen Böttcher - m.boettcher@emh-group.de

 

 

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