Palladium - Korrekturende?

Ein Marktbericht von Marlen Böttcher

Palladium hatte nach dem Erreichen des Rekordhochs bei 1.138 US-Dollar eine größere Korrekturphase zu verkraften, die zunächst für einen Preiseinbruch bis 963 US-Dollar sorgte, ehe die Käuferseite mit einem Konter zu einem neuen Anstieg bis über die 1.015 US-Dollar-Hürde verhelfen konnte. Jedoch scheiterte ein nachhaltiger Ausbruch über die Marke bei 1.052 US-Dollar, weshalb das Edelmetall schon kurz darauf erneut unter diesen Widerstand zurückfiel. 

Aktuell zeigt sich Palladium mit Notierungen oberhalb der zentralen Unterstützung bei 963 US-Dollar, die auf dem Niveau zweier mittelfristigen Aufwärtstrendlinien liegt. TD Securities hält nach der Abwärtswelle der Vorwochen eine dynamische Erholung bis 1.100 US-Dollar für möglich. Auch Thomas May äußerte in seinem Bericht die Vermutung, dass die Mindestanforderungen für einen erfolgreichen Abschluss der Korrekturphase erfüllt sein könnten und deshalb in Kürze für einen neuen Preisanstieg von Palladium sorgen werden. Um einen solchen Anstieg zu ermöglichen, gilt es nun die zentralen Widerstände bei 1.015 und 1.028 US-Dollar zu überwinden. Erst danach sei mit einem Anstieg bis 1.052 und 1.090 US-Dollar und schließlich mit dem Erreichen des Rekordhochs vom Januar zu rechnen. 

Dagegen sei bei Notierungen unter 982 US-Dollar zunächst ein weiterer Test der Marke bei 967 US-Dollar zu erwarten, ehe ein nächster Anstieg folgen würde. Komme es allerdings zu einem Unterschreiten dieser Marke, so hält May Abgaben bis 940 US-Dollar für wahrscheinlich. Darunter stünde dann der Einbruch bis 908 und 903 US-Dollar auf der Agenda. Auf diesem Niveau könne man jedoch mit einer nächsten Aufwärtsbewegung auf Bullenseite rechnen. 

 

19.03.2018 - Marlen Böttcher - m.boettcher@emh-group.de

 

 

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