China stagniert, Indien stockt auf

Ein Marktbericht von Marlen Böttcher

Gold ist bekannt als allseits beliebter Wertspeicher in unruhigen Zeiten. China und Indien befinden sich seit Jahren in einem Wettstreit auf dem Edelmetallmarkt. Dabei bietet das gelbe Edelmetall, welches nicht nur in der Schmuckindustrie, sondern auch zunehmend bei der Verarbeitung von Hightech-geräten gebraucht wird den idealen Raum. Umso erstaunlicher erscheint es, dass China nun den 12. Monat in Folge seine Goldreserven nicht weiter vermehrt hat.

Während sich bei den chinesischen Goldreserven mit einer leichten Abnahme noch etwas Bewegung zeigte, so beweisen die neuen offiziellen Zahlen der State Administration of Foreign Exchange, dass sich China seine Goldbestände auch in diesem Monat nicht weiter aufgestockt hat. Damit belaufen sich die chinesischen Goldbestände seit dem 12. Monat in Folge auf 59,24 Millionen Unzen, was einer Gesamtmenge von 1.852,57 Tonnen entspricht. Und obwohl die Währungsreserven der chinesischen Zentralbank in den vergangenen Monaten leichte Zugewinne machen konnte, liegen diese doch unter dem Vorjahresniveau.

Im Vergleich dazu hat Indien seit Beginn dieses Jahres seine Goldbestände kontinuierlich aufgestockt, auch wenn die Goldimporte im letzten Monat 31 Prozent weniger betrugen die im Oktober des Vorjahres. Indien weist durch die stete Aufstockung über die vergangenen 10 Monate aktuell einen Gesamtgoldbestand von 777,1 Tonnen auf. 

 

08.11.2017 - Marlen Böttcher - m.boettcher@emh-group.de

 

 

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